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Gen Z im Fokus: Müssen Vermieter jetzt neu denken?

Was ist die „Gen Z“?

Die Generation Z ist die demografische Kohorte, die auf die sogenannten Millennials (Generation Y) folgt. Je nach Quelle kann die zeitliche Eingrenzung variieren, die meisten Definitionen ordnen sie den Jahrgängen zwischen 1995 und 2010 zu.

Was macht die Gen Z aus?

Wie jede Generation ist auch die Gen Z stark durch technologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen geprägt. Als Digital Natives gilt die Gen Z als erste vollständig digitalisierte Generation. Sie hinterfragt traditionelle Strukturen und legt hohen Wert auf Diversität, Inklusion und Nachhaltigkeit. Im Arbeitsmarkt suchen Sie nach Work-Life-Balance und bevorzugen authentische, transparente und sozial engagierte Arbeitgeber. Ihr Konsumverhalten orientiert sich an Influencern, User Generated Content und der Community. Ihre Kommunikation soll vor allem kreativ, schnell und visuell sein.

Welche Rolle spielt die Gen Z in der Immobilienbranche?

Die Gen Z gestaltet, beeinflusst und fordert – doch welche Bedeutung hat sie für unsere Branche? Ihre Relevanz stammt nicht aus reiner finanzieller Dominanz, sondern eher durch neue Erwartungen, Werte und Lebensstile, die mittel- bis langfristig den Wohnungsmarkt neu prägen und mitgestalten werden.

Ein großer Teil der Gen Z ist bereits in der Ausbildung, im Studium oder im Berufseinstieg. Viele verlassen das Elternhaus und suchen ihr erstes eigenes Zuhause. Somit sind sie eine zentrale Nachfragegruppe für Mietwohnungen, insbesondere im urbanen Raum.

Auch ihre Werte und Vorstellungen rund um das Thema Wohnen sind anders. Die Gen Z stellt Mobilität vor Eigentum und will flexibel bleiben. Neue kompakte und modulare Wohnformen wie Mikroapartments oder Co-Living gewinnen an Bedeutung und auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Die Definition von attraktivem Wohnraum verschiebt sich und das sollten Vermieter, Stadtplaner und Projektentwickler berücksichtigen.

Digitalisierung als Wohnstandard

Immobilienunternehmen und Anbieter, die nicht digital denken und handeln, verlieren bei der Gen Z schnell den Anschluss. Erwartet werden Online-Besichtigungen, digitale Mietverträge und Verwaltungsprozesse sowie schnelle und einfache Kommunikation über Apps. Smart-Home-Funktionen und Zugang zu schnellem Internet werden vorausgesetzt. Online-Plattformen mit transparenten Bewertungen, übersichtlichen und intuitiven Darstellungen sowie interaktiven Tools können die Attraktivität eines Wohnungsunternehmens steigern und so die Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Fazit

Nicht durch Kapitalmacht, sondern durch Trendbewusstsein, digitale Lebensweise und Wertewandel bewegt die Gen Z die Wohnungswirtschaft dazu, sich zu modernisieren. Wer weiterhin ausschließlich auf klassisches Wohnen für klassische Zielgruppen setzt, könnte Nachfrage, Image und Anschluss verlieren. Selbstverständlich vollzieht sich der Generationenwandel auf dem Wohnungsmarkt nicht sofort, nichtsdestotrotz lohnt es sich schon jetzt, einen verstärkten Blick auf neue Vorstellungen und Erwartungen zu haben.

 

Unsere Empfehlung

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